Umfasst den Zeitraum der europäischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Gegensatz zur akademisch-künstlichen Maltradition begeben sich die Impressionisten in die Natur (Plein-Air-Malerei), um den abzubildenden Gegenstand bzw. die Landschaft im Augenblick des Gemaltwerdens zu erfassen. Unter den vorherrschenden Lichtverhältnissen verschwimmen die Konturen und übrig bleibt der optische Eindruck (Atomisierung der Gegenstandswelt).
Religiöse Motive gehören zu den ältesten und am weitesten verbreiteten Motiven der Bildenden Kunst. Im Gegensatz zu Judentum und Islam, die sich weitgehend dem mosaischen Bilderverbot verpflichtet fühlen, förderte das Christentum nach anfänglicher Zurückhaltung die Darstellung religiöser Themen, deren Quelle neben den Gestalten und Geschichten der Bibel apokryphe Berichte und die zahllosen Heiligenerzählungen sind.